Junior Malanda ist verstorben. Der Mittelfeldspieler des VfL Wolfsburg erlag einem Autounfall auf der A2 bei Porta Westfalica. Der erst 20-Jährige fuhr dabei das Unfallfahrzeug, einen VW Touareg, offenbar nicht einmal selbst, sondern saß auf der Rückbank des SUV. Das Fahrzeug bewegte sich laut Angaben der Polizei mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn. Regen und starke Windböen führten dazu, dass der Fahrer die Kontrolle über den VW verlor. Der Wagen raste durch eine Leitplanke und krachte gegen einen Baum. Malanda, der nicht angeschnallt war, wurde nach vorne geschleudert und soll sofort tot gewesen sein. Der Fahrer sowie ein dritter Insasse kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Wolfsburg streicht Abflug ins Trainingslager
Der VfL Wolfsburg wollte eigentlich am selben Tag in sein Trainingslager ins südafrikanische Kapstadt aufbrechen, strich den Abflug aber aufgrund des Todes des Belgiers. Ob die Niedersachsen überhaupt noch nach Kapstadt fliegen werden, ist derzeit noch nicht sicher.

Wolfsburg und die Fußballwelt trauern
Die Verantwortlichen und Spieler des Klubs reagierten mit tiefer Bestürzung auf den Tod Malandas. Klaus Allofs erklärte beispielsweise, der ganze Klub sei „zutiefst bestürzt“. Man könne die eigene „Fassungslosigkeit kaum in Worte fassen“. Kevin de Bruyne fügte an, er habe einen guten Freund verloren. Malanda solle in Frieden ruhen, er werde „immer bei uns sein“. FIFA-Präsident Joseph Blatter twitterte, er sei „geschockt und traurig“. Seine Gedanken seien bei der Familie des Spielers. Eden Hazard schrieb, er trauere und fügte an: „Ruhe in Frieden kleiner Bruder“. Romelu Lukaku erklärte, er könne einfach nicht glauben, dass Malanda nicht mehr da sei. Alle Bundesligisten drückten ihre Bestürzung und Trauer über den Tod des 20-Jährigen aus.