Hannover 96 hat seinen neuen Cheftrainer gefunden. Thomas Schaaf wird künftig die sportlichen Geschicke der Niedersachsen leiten und damit den am 21.12.2015 zurückgetretenen Michael Frontzeck beerben. Die offizielle Vorstellung des neuen Cheftrainers findet am 4. Januar 2016 statt, da der langjährige Bremer noch im Winterurlaub weilt. Die Vertragsdetails und erste Stimmen der Beteiligten sind dennoch bereits öffentlich geworden.

Schaaf ist nur in der ersten Liga Trainer
Die klare Mission von Thomas Schaaf ist der Klassenerhalt. Dies schlägt sich auch in dem Vertrag nieder, den der 54-Jährige bei Hannover 96 bekommen hat. Offiziell ist dieser zwar bis zum 30. Juni 2017 datiert, allerdings gilt er nur für die erste Liga. Sollte Schaaf den Abstieg der Niedersachsen nicht abwenden können, geht man am Ende der Saison wieder getrennte Wege.

Schaaf freut sich auf die Aufgabe, auch wenn ihm „die Schwere der Herausforderung nur allzu bewusst“ ist, wie dieser in einer ersten Stellungnahme erklärt. Der frühere Frankfurter freut sich auch auf die Zusammenarbeit mit Manager Martin Bader und Präsident Martin Kind. Insbesondere mit letzterem verbinde ihn ein sehr gutes Verhältnis, berichtet Schaaf. Man habe früher nicht nur während der Spiele Kontakt gehabt. Kind sei ein „großartiger Mann“. Der Präsident gibt das Kompliment zurück: Schaaf sei der „absolute Wunschtrainer“ der 96er gewesen.

Frankfurt darf sich ebenfalls freuen
Eintracht Frankfurt wird sich ebenfalls darüber freuen, dass Schaaf einen neuen Job gefunden hat, denn nun kann der eigentlich noch bis zum Saisonende laufende Vertrag des letztjährigen Cheftrainers aufgelöst werden. Die Hessen sparen so etwa 600.000 Euro ein. Viel Glück wird die Eintracht Schaaf an neuer Wirkungsstätte allerdings kaum wünschen, schließlich sind die Frankfurter einer der Konkurrenten von Hannover im Kampf um den Klassenerhalt.