Die Dortmunder befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Noch vor dem Trainingsstart am Mittwoch wurden beim Meister die neuen Rückennummern für die Spielzeit 2012/13 verteilt. In diesem Zusammenhang bekam Mario Götze ein ganz besonderes Leckerli. Der 20-Jährige spielte bei der EURO keine große Rolle im Team der Deutschen, bei den Dortmundern hingegen wird bereits jetzt klar, welche Rolle er nun übernehmen soll.

Trainer Jürgen Klopp stattet seinen Lieblingsspieler mit der Nummer 10 aus. Vor allem wie Kloppo somit das Selbstbewusstsein von Götze pushen, allerdings ist der Youngster auch ohne die 10 der absolute Antreiber und Spielgestalter der Borussen.

Auch der Sportdirektor Michael Zorc ist mit der Entscheidung einverstanden: „Mario hat sich die 10 verdient“, so der 49-Jährige. Für den Nationalspieler geht mit dieser Ehre ein Kindheitstraum in Erfüllung:„In der Jugend habe ich nur damit gespielt. Toll, dass ich jetzt auch in der Bundesliga wieder mit meiner Lieblingszahl auflaufen darf“, so Götze in einem Interview.

Sicherlich ist dem 20-Jährigen dabei bewusst, dass er mit der Nummer 10 in große Fußstapfen tritt, denn vor ihm trugen bereits Weltstars wie Maradona, Pele, Günter Netzer, Wolfgang Overath oder die Ex-Borussen Tomas Rosicky und Andy Möller die Trikots mit der Spielmacher-Nummer. „Klar ist das eine besondere Nummer, aber für mich bedeutet sie keine Belastung. Ich sehe die 10 eher als zusätzlichen Ansporn…“, so Götze zu diesem Statement.

Zuletzt trug Götze noch die Nummer 11, welche nun an den Neuling Marco Reus übergeben wird, der bei seinem Ex-Klub Gladbach die selbe Nummer inne hatte. Gleichzeitig wurden noch 2 andere Jungs, die mittlerweile auch im DFB Trikot zu sehen sind, „befördert“. Ilkay Gündogan tauschte seine 21 gegen die 8 und Sven Bender wechselt von der 22 auf die 6. Mal schauen wer in seinen Nike Mercurial Vapor besser treffen wird!

Ob die neuen Nummern bei der Mission Titelverteidigung helfen werden bleibt fraglich, allerdings setzte Klopp mit der 10 für Götze ein ganz klares Zeichen, was auch nötig war, denn mit Shinji Kagawa hat der BVB seinen Antreiber an Manchester United verloren, der in der Verletzungsphase von Götze in absoluter Hochform überzeugen könnte.