Aus deutscher Sicht rundeten RB Leipzig und Borussia Dortmund den fünften Spieltag der Gruppenphase der Champions League ab. Die Bullen gewannen eine dramatische Partie in der Türkei und werden ein Zitterfinale erleben. Der BVB musste sich mit einem Punkt begnügen – und kam darüber nicht mehr aus dem Fluchen heraus.

Basaksehir vs. RB Leipzig endet 3:4

Die Bullen müssen sich fragen lassen, wieso diese Partie derart dramatisch werden konnte. Denn lange sah es nach einer klaren Sache aus. Poulsen (26. Minute) und Mukiele (43.) brachten den Bundesligisten mit 2:0 in Front. Der Anschlusstreffer Irfan Cans (45.+3) brachte sie nicht aus dem Konzept. Dani Olmo konnte den alten Abstand wiederherstellen (66.). Und dann ging es plötzlich dahin: Irfan Can schoss noch zwei Tore zum Ausgleich (72., 85.). In der Nachspielzeit konnte Sörloth dann aber doch den Sieg sichern (90.+2). In der Tabelle haben Manchester United, Paris Saint-Germain und die Sachsen je neun Punkte. RB steht allerdings aufgrund der direkten Duelle und des Torverhältnisses auf dem dritten Platz. Gegen Manchester United ist ein Sieg am letzten Spieltag deshalb Pflicht.

Borussia Dortmund vs. Lazio Rom endet 1:1

Der BVB war das bessere Team und hatte die Sache eigentlich im Griff. Er schien sich durch das Tor von Guerreiro auch selbst zu belohnen (44.). Nach 45 Minuten konnte man Schwarz-Gelb eigentlich nur vorwerfen, dass es lediglich 1:0 stand. Und im Prinzip ging es in der zweiten Halbzeit so weiter. Dortmund war besser, aber belohnte sich nicht. Immerhin parierte Roman Bürki die Möglichkeiten des Gegners hervorragend. Aber schließlich kam es, wie es wohl kommen musste: Lazio bekam einen strittigen Elfmeter, den der Ex-Dortmunder Immobile verwandelte (67.). Die Verantwortlichen des BVB waren darüber alles andere als erfreut: Der Videoschiedsrichter wurde für diese Entscheidung nicht einmal tätig, obwohl sie alles andere als klar war. Immerhin ist die Borussia durch den einen Punkt sicher weiter. Der angepeilte Gruppensieg ist aber noch nicht perfekt.