Sollte der FC Bayern München diesen Transfer tatsächlich tätigen, dann dürften Wortspiele wie im Titel dieses Artikels zum Alltag werden: Wie die spanische Zeitung „Sport“ berichtet, zeigt der deutsche Meister Interesse an Gabriel Jesus vom brasilianischen Klub Palmeiras. Die Iberer berichten über das Bayern-Interesse, weil der Bundesligist dem FC Barcelona Konkurrenz macht, der ebenfalls gerne den 19-Jährigen verpflichten würde. Allerdings gab es schon vor einigen Wochen Meldungen aus Brasilien, die schilderten, München wolle den Flügelflitzer verpflichten.

24 Millionen Euro feste Ablöse für Jesus
In komplizierte Ablöseverhandlungen mit den Brasilianern müssten sich die Bayern nicht begeben, wenn stimmt, was berichtet wird. Demnach soll Jesus die festgeschriebene Ablöse von 24 Millionen Euro kosten. Kurios: Die Klausel gilt angeblich nur für Bayern, Real Madrid, Barca, Paris Saint-Germain und Manchester United. Andere Klubs müssten demnach mit Palmeiras verhandeln und würden wohl gezwungen sein, deutlich mehr zu bezahlen.

Wirft Bayern seine eigene Regeln über Bord?
Eigentlich hat der FC Bayern München sich schon vor Jahren die Regel gesetzt, keine jungen Spieler mehr direkt aus Südamerikaner zu verpflichten – und schon gar nicht für zweistellige Millionenbeträge. Zu groß ist noch der Horror im Kopf, zu dem sich der Transfer von Breno entwickelte.

Im Falle von Jesus könnten die Dinge allerdings anders liegen. Inzwischen arbeitet Michael Reschke als Sportdirektor für die Münchner. Er ist so etwas wie der oberste Scout – und in dieser Rolle für Südamerika verantwortlich. Bei Bayer Leverkusen hat er sich in dieser Funktion einen tadellosen Ruf erworben. Er genießt bei den Bayern ein extrem hohes Vertrauen. Wenn er den Wechsel für gut erachtet, ist es durchaus möglich, dass die Bosse seinem Urteil folgen und den Spieler holen. Falls Jesus überhaupt nach München möchte.