Nun ist es offiziell: Neu-Coach vom FC Bayern München Niko Kovac hat seinem Goalgetter Robert Lewandowski ein Wechselverbot erteilt und der Pole soll es akzeptiert haben. Die beiden haben sich demnach in der letzten Woche zu einem Vier-Augen-Gespräch getroffen und über einen möglichen Wechsel des 29-Jährigen gesprochen. FCB-Coach Kovac hat seinem wichtigsten Stürmer deutlich gemacht, dass er in der kommenden Saison nicht auf seine Dienste verzichten möchte und so einen Wechsel unterbunden. Die Gefahr, dass „Lewa“ sich aus seinem Vertrag streiken möchte bzw. die Leistung verweigert, sieht der kroatische Trainer nicht. „Es ist richtig, dass Robert und ich vergangene Woche ein Gespräch hatten“, führte Kovac aus, um das Thema endgültig zu beenden: „Wir werden ihn mit Sicherheit nicht abgeben. Das ist die Aussage, die ich ihm mitgegeben habe. Robert hat das akzeptiert. Das hat mich sehr gefreut.“

Lob für Lewandowski

Kovac sieht den polnischen Nationalspieler, der beim FCB noch einen Vertrag bis 2021 hat, „weltweit sicherlich unter den Top drei Stürmern auf dieser Position“. Lewandowskis, der in der vergangenen Saison in 30 Spielen 29-mal knipste, kokettierte in der Vergangenheit immer wieder mit einem Wechsel. Hierfür hatte er sich extra von seinem alten Berater getrennt und den Agenten-Veteranen Pinhas Zahavi engagiert, der auch schon den 222-Millionen-Euro-Deal von Neymars Wechsel von Barcelona zu Paris auf die Zielgerade gebracht haben soll. Das Wunschziel des Polen soll der amtierende Champions-League-Sieger Real Madrid gewesen sein, die nach dem Abgang von Tormaschine Ronaldo dringend auf der Suche nach Verstärkungen sind. Die schwache Weltmeisterschaft in Russland soll mögliche Interessenten Lewandowskis abgeschreckt haben. Das letzte Wort scheint nun gesprochen zu sein.